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Auszeit IV - letzte Nachrichten aus dem Tessin

Was mir von den drei Wochen geblieben ist, sind die Stimmen der Natur, die Blicke in die Weite und meine Objekte, Bilder, Versuche. Nichts war vergebens. Wege ohne Ziel. Zwischenstationen. Geblieben ist mir auch die Verbundenheit mit Stefanie, meiner Begleiterin in diesen drei Wochen und schon seit einigen Jahren. Sie brachte das Buch von https://www.franzdodel.ch/#1 mit 'Nicht bei Trost. The never ending haiku'. Für jeden Kreativen ein sich stetig wechselndes Bilderbuch mit Worten.

Immer mal wieder wurde ein Satz daraus zum Bild. Nur Tuschezeichnungen.


...'Wo das Meer nichts ahnt'... (Franz Dodel), war der erste Satz, dem ich ein Bild gab.

Wenn man bedenkt, dass gerade Corona in der Luft lag, stellt sich vielmehr die Frage: was ahnt man? Wohin führt der Weg? Wie begegnet man den Wellen, was liegt in der Tiefe, was/wen trifft man unterwegs....?




.'bin ich es die da steht und sich erinnert'.

Da Franz Dodel von sich sprach und ich weiblich bin, musste ich den Satz darauf hin ändern.


Das Leben auf sich regnen lassen, fiel mir dazu ein. Wie schön, wenn die Tropfen vielfältig und lebendig sind.





'Es mag sein, dass sich die Landschaft selbst denkt in mir' Franz Dodel



..'ich bewege mich aufrecht und gehe stetig auf ein weites Gefühl zu, dass ich nicht kenne, das für mich denkt, da vorn, wo sich mein Blick vergnügt'... (Franz Dodel)


Wenn ich die Sätze hier nochmal schreibe merke ich wieder wie sehr sie in ihrer tiefen Leichtigkeit mein Herz erfreuen. Welch Glück!



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